Mittlerweile sind die letzten Wochen der Projektgruppe INDICATE angebrochen, welche noch bis Anfang April läuft.
Seit der letzten Präsentation im Oktober wurde das Informationssystem um weitere Funktionen ergänzt. So wurde sich dafür entschieden, weitgehend ein Expertensystem aufzubauen, damit Experten auf Basis der ihnen zur Verfügung gestellten Daten und Algorithmen Entscheidungen über Komponenten, wie z. B. Pumpen, treffen können. Für dieses System ist besonders wichtig, dass sämtliche Schnittstellen sowie Algorithmen für den Experten konfigurierbar sind.
Ursprünglich wurden im Rahmen der Projektgruppe Sensoren an den großen Reinwasserpumpen im Wasserwerk Langeoog angebracht. Da im Winter jedoch vermehrt zwei kleine Reinwasserpumpen verwendet werden, wurde diese Sensorik auf die kleineren Pumpen umgebaut. Somit stehen nun auch in der Wintersaison Daten von sich im Betrieb befindlichen Komponenten im Informationssystem zur Verfügung.
Zur Entscheidungsunterstützung werden zukünftige Sensordaten der Pumpen im System vorhergesagt und direkt in der Komponentenansicht angezeigt. Des Weiteren sollen Anomalien in den Daten erkannt werden, dieses Vorgehen wird derzeit erprobt. Bei einer möglichen Anomalie wird dann ein Ereignis angezeigt, auf welches die Nutzer reagieren können.
Eine weitere Funktion ist das Verwalten und Planen von Instandhaltungsmaßnahmen im Informationssystem. Hierbei können sämtliche Maßnahmen erstellt werden, die Anlagen im Wasserwerk betreffen. Dies umfasst sowohl die Planung von Wartungen als auch die Instandsetzung bei Schäden. Unterstützt wird dies durch die Möglichkeit, Wartungen an Komponenten detailliert protokollieren zu können.
Die Abschlusspräsentation wird voraussichtlich Anfang April stattfinden. Weitere Informationen dazu werden in Kürze veröffentlicht.